Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) bietet zusammen mit erfahrenen Physiotherapeuten ein Training an, das speziell auf die Bedürfnisse von Osteoporose-Patienten zugeschnitten ist: das Funktionstraining. Es findet als Warmwassergymnastik oder Trockengymnastik statt und wird von den Selbsthilfegruppen des BfO vor Ort organisiert.

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Als Trainer sind ausschließlich vom BfO geschulte und zertifizierte Physio- und Ergotherapeuten, Sportwissenschaftler und Gymnastiklehrer zugelassen. Das Funktionstraining zielt auf

  • die Aktivierung der Knochen zum Knochenaufbau durch muskuläre Druck- und Zugbelastung
  • die Kräftigung der Rumpfmuskulatur
  • die Stabilisierung und Entlastung der Wirbelsäule
  • die Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • den Aufbau einer günstigen Körperhaltung
  • Zudem beinhaltet das Training spezielle Übungen zur Sturzprophylaxe, Entspannungstechniken, eine Heil- und Hilfsmittelberatung, Tipps zum Umgang mit Schmerzen und vieles mehr.

Das gemeinsame Training mit der Gruppe motiviert, am Ball zu bleiben. Das Ergebnis: Häufig kann der Knochenabbau verlangsamt oder sogar gestoppt werden, die Anzahl der Knochenbrüche sinkt. Die Gesetzlichen Krankenkassen fördern das Funktionstraining und erstatten die Kosten (Kostenübernahme in der Regel für zwei Jahre, manchmal auch länger). Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung.